Freitag, 1. April 2016

Update: Kreativität

Auch wenn ich nicht darüber gebloggt habe: gebastelt, gestaltet und gewerkelt habe ich weiter viel. Es sind einige kreative Dinge entstanden, aber vielleicht weniger solche, die sich dafür eignen, hier in eigenen Beiträgen gezeigt zu werden. Deswegen fasse ich das ganze kurz zusammen.

Die Weihnachtszeit verging vor allem durch den spontanen bevorstehenden Ortswechsel mal wieder wie ein Elektronenflug im Teilchenbeschleuniger und in den Genuss selbst gemachter Geschenke kamen, abgesehen von Plätzchen und kleinen Zeichnungen, nur meine Oma, mein Vater und mein Bruder. Letzterer dafür gleich dreifach im Laufe des Herbst/Winters: aus biozertifizierter Wolle („Kontrolliert biologische Tierhaltung“) habe ich ihm (mal wieder) drei Paar Socken gestrickt. Von den letzten - einfarbig rot - ist gar kein Bild entstanden, so schnell wurden sie getragen. Zur Sache mit der Wolle habe ich mir einige Gedanken gemacht, möchte an dieser Stelle aber gerne anderen das Wort überlassen und verweise auf einen, wie ich finde sorgfältig ausgearbeiteten Artikel, der einen guten Überblick bietet und größtenteils aktuell sein sollte.


Die Häkelliebe ist nach wie vor groß. Für meinen Vater habe ich, inspiriert durch die anthroposophische Kindergartenausstattung, ein Schneckenband gehäkelt. Auch davon ist bislang leider kein Foto entstanden. Dafür aber von den Untersetzern, die ich für meine Oma gehäkelt habe. Zur Stabilisierung sind sie auf Filz aufgenäht. Was mir nach wie vor am besten gefällt und am meisten Spaß macht, ist Tapestry Crochet. Die Hülle für das neue Smartphone ist mir fast wichtiger als das Smartphone an sich. Eine weitere ist leider ein kleines bisschen zu schmal geworden und wird von den Familienmitgliedern mit Telefonen passender Größe verschmäht. Sie dient mir daher als Brillenetui.


Ansonsten sehe ich das Gestalten der Zimmer, in denen ich untergekommen bin, als kreativen Prozess, der mir sowohl in Berlin, als auch in der Kölner WG sehr gut getan hat bzw. tut. Die Postkartensammlung, die im letzten Beitrag zu erkennen ist, passend anzuordnen, Bilder aufzuhängen, Pflanzen (nur Kakteen, für alles weitere sind meine Daumen nicht grün genug) und Kerzen aufzustellen, das Zimmer sauber und ordentlich zu halten… All das trägt momentan zu meinem Wohlbefinden bei. Und so musste es heute nach Feierabend sogar noch eine Radtour zum Baumarkt sein, um Holzleisten zu besorgen, die nur darauf warten dieses Wochenende zugesägt und abgeschliffen zu werden, damit zwei weitere Bilder nach einem eigens ausgetüftelten Prinzip ihren Platz an der Wand finden können. Eine willkommene Abwechslung vom neuen, ungewohnten Büroalltag.

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